Humanitäre und politische Lage in Nord-Syrien/Rojava infolge der türkischen Invasion
Mit dem militärischen Sieg über den IS keimte im Nahen Osten Hoffnung auf, die von konfessionell und ethnisch konnotierten Konflikten
gezeichnete Region befrieden zu können. Insbesondere Rojava, die von Pluralismus, Ökologie und Gendergerechtigkeit geprägte Region im Norden Syriens, galt als gelebte Vision eines demokratischen Modells. Dies wurde auf weitere Gebiete Nordsyriens ausgeweitet.
Mit der gegen KurdInnen und anderen Gruppen und ihre Errungenschaften gerichteten, völkerrechtswidrigen Invasion der türkischen Armee in
Nordsyrien scheint eine Befriedung der Region in weite Ferne gerückt.
Mit der Veranstaltung möchten wir die unterschiedlichen Dimensionen des Konfliktes, insbesondere die internationalen Interaktionen, Rojava als
Lösungsmodell, und humanitäre Lage betrachten.
Es referieren:
> Ercan Ayboga, Aktivist, Ko-Autor und Okologieaktivist, Frankfurt a.M.
> Torsten Lengfeld, Physiotherapeut und seit Jahren in Rojava humanitär engagiert
Am 21.11.2019
Um 19 Uhr
Ort: Uni Frankfurt, Westend Campus, HZ (Hörsaalzentrum), Raum 11
Veranstalter: Kurd-Akad (Netzwerk kurdischer AkademikerInnen)
Unterstützer: JXK (Studentinnen aus Kurdistan) und YXK (Verband der Studierenden aus Kurdistan)