Arbeitsgruppen

Arbeitsgruppen
Einen Grundpfeiler unserer Tätigkeit bilden Arbeitsgruppen, welche sich auf unterschiedliche thematische Aspekte konzentrieren.

Arbeitsgruppe Wissenschaft:
Die Forschung zur kurdischen Gesellschaft in Europa und Kurdistan befindet sich auf einem unzulänglichen Niveau. Die Initiierung und Förderung einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit diesen Themen erreicht das Ausmaß einer Institutsarbeit, so dass in diesem Sinne erste Schritte in Form von Fachtagungen und Konferenzen erfolgen. Mit Fachreferenten werden neben herkunftsorientierten politischen Themen auch die Aspekte von Migration und Integration besprochen. Die Arbeiten an unserer Zeitschrift Gerdun sowie die Veröffentlichung der Dokumentationen unserer Fachtagungen und Konferenzen sind ebenfalls Produkte dieser Arbeitsgruppe.

Arbeitsgruppe Soziale Projekte:
Während die Arbeitsgruppe lange Jahre mehrheitlich aus Ärzten bestand, bekam sie mit den Arbeiten zum Wiederaufbau von Kobane ein neues Format. Sie ist als Zusammenschluss von AkademikerInnen zu verstehen, die sich in verschiedenen Initiativen zum Wiederaufbau Rojavas (v.a. Medizin, Ökologie und Bildung) verstehen. Auch Themen wie Krieg, Flucht und Trauma stehen auf der Agenda dieser Arbeitsgruppe.

Arbeitsgruppe Bildung:
Die kurdische Community in Deutschland ist im Bereich Bildung besonderen Herausforderungen ausgesetzt, da ihre Herkunftsgeschichte, -kultur und –sprache wenig Würdigung erhält und bisher nur minimale institutionelle Zugeständnisse gemacht wurden. Um diese Lücke ansatzweise zu schließen, haben wir Fortbildungseinheiten zu Themen im Bereich Politik, Geschichte und Gesundheit ausgearbeitet. Diese stehen Multiplikatoren für ihre Bildungsarbeit in kurdischen Vereinen zur Verfügung.
Darüber hinaus gibt es erste Kooperationsbestrebungen, um sowohl den herkunftssprachlichen Unterricht in kurdischer Sprache an Schulen als auch die entsprechende Ausbildung von Lehrkräften zu fördern.

Arbeitsgruppe gesellschaftspolitische Interessensvertretung:
Zur Förderung der gesellschaftspolitischen Partizipation und einer angemessenen Repräsentanz der kurdischen Community wird die Einbettung in gesellschaftspolitische Strukturen angestrebt.  

Fachtagungen ‚Genderstudien trifft Jineolojî‘
Wissenschaftliche Koordinatorinnen: Dr. Muriel González Athenas (Ruhr-Universität Bochum); Dr. Mechthild Exo (Hochschule Emden/Leer); Münevver Azizoğlu-Bazan, Promotionsstudentin Universität Bremen, Dr. Christine Löw (Universität Frankfurt)

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Konferenzen zum Vertrag von Lausanne
Wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. Hans-Lukas Kieser (Universität Zürich), Prof. Dr. Hamit Bozarslan (EHESS, Paris)

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