Brennpunkt Naher Osten: Einbahnstraße Krieg oder Option Rojava?
Mit dem militärischen Sieg über den IS keimte im Nahen Osten Hoffnung auf, die von konfessionell und ethisch konnotierten Konflikten gezeichnete Region befrieden zu können. Insbesondere Rojava, die von Pluralismus, Ökologie und Gendergerechtigkeit geprägte Region im Norden Syriens, galt als gelebte Vision eines demokratischen Modells. Mit der gegen Kurden und ihre Errungenschaften gerichteten, völkerrechtswidrigen Invasion der türkischen Armee in Nordsyrien scheint eine Befriedung der Region in weite Ferne gerückt.
Mit der Veranstaltung möchten wir die unterschiedlichen Dimensionen des Konfliktes, insbesondere die internationalen Interaktionen, und Rojava als Lösungsmodell betrachten.
Die Kurd-Akad Vorsitzende Dersim Dağdeviren diskutiert mit:
> Ismail Küpeli, Politikwissenschaftler, Doktorand an der Ruhr Universität Bochum
> Jan Jessen, Journalist, Essen
Mittwoch, 13.11.19
18 Uhr
Universität Essen
Universitätsstr. 2
45141 Essen
S06 Fakultät für Bildungswissenschaften
Raum S06 S00 B41
Veranstalter: Netzwerk kurdischer AkademikerInnen e.V. mit Unterstützung der AG Migrations- und Ungleichheitsforschung der Universität Duisburg-Essen