Wissenschaftlicher Beirat

Curriculum Vitae

– Prof. Dr. Kariane Westrheim (Erziehungswissenschaftlerin, Bergen / NO)
– Prof. Dr. Mithat Sancar (Rechtswissenschaftler, Ankara / TR)
– PD Dr. Dipl.-Psych. Sefik Tagay(Psycholog,Essen, D)
– Dr. Nikolas Brauns (Historiker, Berlin / D)
– Dr. Luqman Turgut (Kurdologe, Frankfurt a.M. / D)

– Prof. Dr. Kariane Therese Westrheim

Hochschulbildung:
Studium der Erziehungswissenschaften
Berufliche Tätigkeiten (u.a.)
Professorin für Erziehungswissenschaften an der Universität Bergen
Schwerpunktthemen: Multikulturalität, Wissenskonstruktion, Bildung in Kriegs- und Krisengebieten
Publikationen (u.a.)
“Taking to the Streets! Kurdish collective actions in Turkey“
“Choosing Mountains: The PKK as alternative knowledge and identity project”
“Prison as site for Political Education: Educational experiences from prison narrated by members and sympathizers of the PKK”
Ehrenamtliches Engagement
Vorsitzende der EU Turkey Civic Commission (EUTCC)
Teilnehmerin zahlreicher Delegationen zur Evaluation der Einhaltung von EU- Beitrittskriterien durch die Türkei
Besuch in Rojava – Nord Syrien in 2015 im Rahmen einer Feldstudie
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– Prof. Dr. Mithat Sancar

Hochschulbildung
Bachelor in Rechtswissenschaften an der Juristischen Fakultät der Universität von Ankara
Master in Rechtswissenschaften an der Juristischen Fakultät der Universität von Ankara
Promotion in Rechtswissenschaften an der Juristischen Fakultät der Universität von Ankara mit dem Thema „Temel Hakların Yorumu“ (Kommentierung der Grundrechte)
Habilitation in Rechtswissenschaften an der Juristischen Fakultät der Universität von Ankara mit dem Thema „Hukuk Devleti“ (Der Rechtsstaat)
Berufliche Tätigkeiten (u.a.)
Professur am Lehrstuhl für Staats- und Verfassungsrecht an der Juristischen Fakultät der Universität von Ankara
Kolumnist für die Wochenzeitschrift Birikim
Kolumnist für die Tageszeitung Birgün
Kolumnist für die Tageszeitung Taraf
Moderation der Fernsehsendung „Arayış“ im Fernsehsender imc tv
Mitglied der von der AKP-Regierung eingesetzten 63 köpfigen “Kommission der Weisen” für die Lösung der kurdischen Frage und die Einleitung eines Friedensprozesses in der Türkei
Seit 2015 Abgeordneter der Demokratischen Partei der Völker im türkischen Parlament für die Provinz Mardin
Publikationen (u.a.)
Geçmişle Hesaplaşma, Unutma Kültüründen Hatırlama Kültürüne (Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, Von der Kultur des Vergessens zur Kultur des Erinnerns) 2014

Şehrin Zulası, Ankara Kalesi (Das Versteck der Stadt, die Festung von Ankara)
„Devlet Aklı“ Kıskacında Hukuk Devleti (Rechtsstaat in der Zange der
„Staatsraison“)

Zusammen mit Tanıl Bora hat er das Werk von Jürgen Habermas: Strukturwandel der Öffentlichkeit in die türkische Sprache übersetzt (Titel: Kamusallığın Yapısal Dönüşümü)
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– PD Dr. Dipl.-Psych. Sefik Tagay

Hochschulbildung
Studium der Psychologie an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) http://www.tagay.net/sefik-tagay/
Promotion zum Dr. rer. medic. an der Medizinischen Fakultät Universität Duisburg-Essen (Doktorarbeit mit dem Titel: „Traumatische Ereignisse, Posttraumatische Belastungsstörung  und Somatisierung bei Patienten der Ambulanz einer Psychosomatischen Universitätsklinik“)
Habilitation (venia legendi) für das Fach „Psychotherapie“
Thema der Habilitation: „Strukturiert standardisierte Diagnostik von Traumatisierungen und personalen Ressourcen in der Psychotherapie“

Berufliche Tätigkeiten (u.a.)
PD. Dr. Tagay ist Psychologe, Wissenschaftler und Psychotherapeut.
Als Forschungsleiter in LVR-Klinikum Essen,   forscht er  in den Bereichen Psychotraumatologie, Migration und Gesundheit, Essstörungen, Psychoonkologie, Ressourcen, Psychotherapie und klinische Diagnostik. https://www.uni-due.de/rke-pp/Tagay.shtml
Preise und Auszeichnungen
2004: Posterpreis von der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten mit Sektion für Gastroenterologische Endoskopie (DGVS)
2010: Förderpreis der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT)
Publikationen (u.a.)
mit S. Ortac: Die Eziden und das Ezidentum – Geschichte und Gegenwart einer vom Untergang bedrohten Religion, Landeszentrale für politische Bildung Hamburg, 2016.
mit E. Schlottbohm, M. Lindner: Posttraumatische Belastungsstörung., Kohlhammer, 2016.
mit W. Senf: Essener Traum-Inventar. (ETI), Hogrefe, 2014.
mit S. Düllmann, N. Repic, E. Schlottbohm, F. Fünfgeld und W. Senf: Das Essener Ressourcen-Inventar (ERI) – Entwicklung und Validierung. In: Trauma – Zeitschrift für Psychotraumatologie und ihre Anwendungen. 12(1), 2014, S. 72–87.
mit N. Repic und W. Senf: Diagnostik von Traumafolgestörungen bei Erwachsenen sowie bei Kindern und Jugendlichen mittels Fragebögen. In: Psychotherapeut. 58, 2013, S. 44–55.
mit N. Repic, S. Düllman, S. Schlottbohm, E. Hermans, R. Hiller, M. Holtmann, D. Frosch und W. Senf: Traumatische Ereignisse, psychische Belastung und Prädiktoren der PTBS-Symptomatik bei Kindern und Jugendlichen. In: Kindheit und Entwicklung. 22, 2013, S. 70–79.
mit S. Düllmann, E. Hermans, R. Hiller, N. Repic und W. Senf: Das Essener Trauma-Inventar für Kinder und Jugendliche (ETI-KJ). In: Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie. 61, 2011, S. 319–327.
mit S. Schlegl und W. Senf: Validierung der deutschen Übersetzung des Eating Disorders Quality of Life (EDQOL). In: Psychotherapie, Psychosomatik,Medizinische Psychologie. 61, 2011, S. 16–24.
mit S. Düllmann, S. Schlegl, R. Nater-Mewes, N. Repic, Ch. Hampke, E. Brähler, G. Gerlach und W. Senf: Effekte stationärer Psychotherapie auf Essstörungssymptomatik, gesundheitsbezogene Lebensqualität und personale Ressourcen bei Anorexia und Bulimia nervosa. In: Psychotherapie, Psychosomatik, Medizinische Psychologie. 61, 2011, S. 319–327.
mit A. Kribben, A. Hohenstein, R. Mewes und W. Senf: Posttraumatic stress disorder in hemodialysis patients. In: American Journal of Kidney Diseases. 50, 2007, S. 594–601.
mit Y. Erim, B. Stoelk, A. Möllering, R. Mewes und W. Senf: Das Essener Trauma-Inventar (ETI) – Ein Screeninginstrument zur Identifikation traumatischer Ereignisse und posttraumatischer Störungen. In: Zeitschrift für Psychotraumatologie, Psychotherapiewissenschaft, Psychologische Medizin. 1, 2007, S. 75–89.
Ehrenamtliches Engagement
Vorsitzender  der Gesellschaft Ezidischer AkademikerInnen (GEA)
http://www.gea-ev.net 
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– Dr. Nikolaus Brauns

Hochschulbildung
Neue und alte Geschichte, Neuere Deutsche Literatur, Buchwissenschaft in München
Promotion in Neuer Geschichte über die Rote Hilfe Deutschlands.
Berufliche Tätigkeiten (u.a.)
Wissenschaftlicher Mitarbeiter der innenpolitischen Sprecherin der Linksfraktion im Deutschen Bundestag Ulla Jelpke in Berlin (seit 2007)
Korrespondent für die Tageszeitungen junge Welt und Neues Deutschland. (seit 1997)
Freier Autor zu den Schwerpunkten Türkei/Kurdistan, Geschichte der Arbeiterbewegung sowie zu innenpolitischen Themen für die Junge Welt (seit 2006)
Publikationen (u.a.)
Nikolaus Brauns / Brigitte Kiechle: PKK – Perspektiven des kurdischen Freiheitskampfes: Zwischen Selbstbestimmung, EU und Islam, Stuttgart 2010.
Naher- und Mittlerer Osten – Krieg, Besatzung, Widerstand (Hg. von Nikolaus Brauns und Dimitri Tsalos), Bonn 2007.
Die Kurden in Syrien und die Selbstverwaltung in Rojava, in: Fritz Edlinger / Tyma Kraitt (Hg.): Syrien – Ein Land im Krieg – Hintergründe, Analysen, Berichte, Wien 2015.
Die Kurden im Irak – Vom Bürgerkrieg über die Autonomie zur Unabhängigkeit, in: Tyma Kraitt (Hg.): Irak – Ein Staat zerfällt – Hintergründe, Analysen, Berichte, Wien
Ehrenamtliches Engagement
Vorsitzender des Hans-Litten-Archivs – Verein zur Errichtung und Förderung eines Archivs der Solidaritätsorganisationen der Arbeiter- und Arbeiterinnenbewegung und der sozialen Bewegungen (Rote-Hilfe-Archiv)
Mitarbeit im Kurdistan-Solidaritätskomitee Berlin und regelmäßige politische Studienreisen in den Nahen Osten
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– Dr. Lokman Turgut

Hochschulbildung
Grundstudium in Arabischen und Iranischen Studien (Orientalistik) an der Georg-August-Universität Göttingen (1998-2000)
Master (M.A.) in Kurdischen Studien an der INALCO- Institut national des langues et civilisations orintales in Paris (2000-2002)
Promotion in Iranischen Studien (Doktorvater: Prof. Kreyenbroek) an der Georg-August-Universität Göttingen (2009)
Berufliche Tätigkeiten (u.a)
Lehrauftrag für die Kurdische Sprache an der Georg-August-Universität Göttingen (2002 –2004)
Leitung eines Transliterationsprojekts der IKMG GmbH (Independent Kurdish Media Group) in Berlin (2011-2012)
Forschungsauftrag an der Mustafa Barzani Arbeitsstelle für Kurdische Studien an der Universität Erfurt (2012 – 2014)
Lehrauftrag für die Kurdische Sprache am Institut für Orientalische Studien der University Bamberg (2013) und Lehrauftrag an der Universität Salzburg mit dem Thema „Kurdische Politik in der Türkei und in Syrien“  (2015)
Publikationen (u.a.)
„Mexmûr: Gelo ya li ser tê nihurandin netewe ye?“ (Mexmûr: Is it the Nation, which is sung), in Le Monde Diplomatique (Kurdish edition), Köln 2010, 15-17.
Mündliche Literatur der Kurden in den Regionen Botan und Hekarî, Berlin 2011 
„Memory and Social Structures in Kurdish Society“. In: Remembering the Past in Iranian Societies, edited by Christine Allison and Philip G. Kreyenbroek, Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 2013, p. 47–57.
Ancient Rites and old Religions in Kurdistan, in: Studia Kurdica, Nr.1, Erfurt 2013
„An Inside View of the Kurdish Alevis: Dîwana Heq of Pir Ali Bali“, in Omarkhali, Khanna (ed.), Religious Minorities in Kurdistan: Beyond the Mainstream. Series: Studies in Oriental Religions, vol. 68. Harrassowitz, Wiesbaden 2014, pp. 159–172.
„Die PKK zwischen unterschiedlichen revolutionären Strategien“, in Küpeli, Ismail (ed.), Kampf um Kobanê, 2015
Ehrenamtliches Engagement
Mitglied von Kurd-Akad. Netzwerk kurdischer AkademikerInnen e.V. und Redaktionsmitglied der Vereinszeitschrift Gerdûn
Mitglied von ASPS- The Association for the Study of Persianate Societies